Erfolgreicher Exit der besonderen Art bei UEBF aus Schleswig-Holstein

Es ist geschafft: Der erste Exit ist beschlossen, der Kaufvertrag notariell unterzeichnet. Die Unternehmens-Entwicklungs-Beteiligungs- und Finanzierungsgesellschaft (UEBF) aus dem schleswig-holsteinischen Glücksburg darf groß feiern.

Frank Collatz, Geschäftsführer der 2017 gegründeten UEBF GmbH, freut sich darüber: „Mit diesem Exit konnten wir unser eingesetztes Kapital in 2,5 Jahren verzwölffachen, das macht mich sehr stolz.“ Diesen Erfolg führt Collatz insbesondere auf die tatkräftige Initiative des Gründers Herrn Mathias Bröcker zurück. Jener brachte die Aluchrom Oberflächentechnik GmbH mit viel Engagement wieder nach vorne, nachdem er das Unternehmen aus der Insolvenz aufgekauft hatte. „Wir haben ihn dabei finanziell unterstützt, u. a. durch Gesellschafterdarlehen und persönliche Bürgschaften“, schildert Collatz das Seed-Investment.

Das Besondere an diesem Exit ist jedoch, dass die Anteile nicht an weitere Investoren veräußert worden, sondern an den Gründer zurückgingen. Die Aluchrom entwickelte sich positiv, sodass Herr Bröcker ein Bankdarlehen bekam und stetig wachsen konnte. Der Gründer äußerte den Wunsch, sich unabhängig entwickeln zu wollen und machte der UEBF ein Angebot. Aus kaufmännischer Sicht war dieser Schritt auch sinnvoll, da ein Bankdarlehen weitaus günstiger ist als jeder Investor.

„Das ist bei Gründern doch sehr selten, denn viele Startup-Gründer verkaufen ihre Anteile eher an Investoren“, erklärt Frank Collatz die Besonderheit dieses Exits. Dieser Exit passte auch zur Strategie der UEBF, welche die Firmenphilosophie „unterstützen und gemeinsam aufbauen“ vertritt. „Wir freuen uns auf das weitere Wachstum des Unternehmens und sind überzeugt davon das Mathias die Aluchrom ganz weit nach vorn bringen wird .“